Pays de Sierentz - Kappelen |
Geschichte Das Dorf gehörte der Herrschaft von Landser. Es ist zum ersten mal erwähnt im 12. Jahrhundert. Auf seinem Gebiet bafand sich die heute verschwundene Siedlung von Zeiswiller, die im 14. und 17. Jahrhundert erwähnt ist. |
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Das Pfarrhaus |
Alte Sankt Michaels Kirche
Das Pfarrhaus |
Alte Sankt Michaels Kirche: Hauptaltar |
Alte Sankt Michaels Kirche: Seitenaltar |
Stele im Andenken an Paul Stinzi Im angrenzenden Friedhof ruht Paul Stintzi (1898-1988). Als Professor für Geschichte und Geographie war er während eines halben Jahrhunderts die Triebfeder des Sundgauvereins, der 1931 gegründet wurde. Zuert Sekretär und Kassierer wurde er dann zumVorsitzenden. Mittels Tausenden von Aufsätzen, Gedichten und 1400 Konferenzen verstand er es den Sundgauer Geist zu übermitteln und das historische Bewusstsein zu wecken. |
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Sankt Wolfgangs Kappelle |
Sankt-Wolfgangskappelle Dieses Heiligtum, bekannt seit dem Mittelalter, zog so viele Pilgern an, dass man am Ende des 19. Jahrhunderts wöchentlich zwei Messen las. Sankt Wolfgang wurde als Schützer der Hirten und Viehherden verehrt, sollte aber auch vor Pest und anderen Seuchen bewahren. Im letzten Jahrhundert baten ihn sogar junge Frauen um einen Mann. Ursprungs stand nur das Chor mit einem Altar. Die Messe fand im Freien statt. Im Jahr 1755 wurde das Schiff mit einem Türmchen daran gebaut. 1898, bei einer vollen Renovierung liess Pfarrer Keiflin die Hintertür durchbrechen und das Vordach bauen. 1970 unternahm der Schuldirektor mit einer Gruppe Freiwilliger eine neue Instandsetzung. Die Kappelle beinhaltet einige Holzstatuen, unter anderem eine von Sankt Wendelin mit seinem Schäferstab und Sankt Wolfgang eine Kirche tragend. Die Decke ist eine bemalte Kastendecke, die zahlreiche Heilige darstellt: im Chor Sankt Jakob, Josef, Mattheus, Andreas, Paulus und Peter. Im Schiff Maria, Sankt Thiebaut, Nikolaus, Bartholomäus, die drei Weisen, Sankt Laurentius und Laurentia, Wendelin, Markus, Philippus, Jacobus Major, Elisabeth, Heinrich, Johan Nepomucene, Katharina und Barbara. |
Die neue Sankt Michaels Kirche Im Jahr 1880 erwarb die Gemeinde Land für eine neue Kirche. Wegen den zwei Weltkriegen konnte sie erst 1975-1977 errichtet werden. Es ist ein modernes Gebäude mit grosszügigen Glasöffnungen. Im Eingang steht eine Darstellung von Sankt Michel, ein Holz-Schnittswerk mit Kupfer überzogen, von Josef Saur aus Oberhergheim. |
Die neue Sankt Michaels Kirche |
Hintere Muehle |
Hintere Muehle Wie es gewisse Geländenamen ahnen lassen, Muelacker, Hinter der Schmide, muss hier im "hinteren Ecken" ein Komplex von Bauernhof, Muehle und Schmide gewesen sein. Im 18. Jahrhundert gehörten Muehle und Bauernhof einer Familie Specker, aus der, der erste erwählte maire von Kappelen stammt (1790). 1902 erwirbt die Familie Léon Roemer Muehle und Hof. Nachedem das Dorf mit Strom versorgt wurde (1922) werden die Einrichtung modernisiert. Elektromotoren werden beim Wassermangel nachhelfen. 1958, vom Fortschritt überholt wird sie in Stillstand gesetzt. |
Niedere Muehle Eine Notarialschreiben erwähnt dass am 27 Juli 1692 Anne d'Herrwarts, Gebieter der Herrschaft Landser dem Hans, Ulrich Bilger, Maire (Meyer) von Kappelen, erlaubt eine Mehlmühle zwischen sieser Ortschaft und Brinckheim zu erbauen. Dafür soll er jährlich einen Zins von 12 Pfund (Livres) einzahlen. Bis 1914, wurde sie von der Familier Müller verwaltet. Sie diente hauptsächlich als Getreidemühle. Von 1914 bis 1935 mahlte man nur noch Gerste und Hafer fèr das Vieh. Dann wurden die Einrichtungen abgebaut und die Gebäude fèr die Viehzucht des Bauernhofes benützt. |
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Kappelen: Foehrlé's Haus (1687) |
Häuser In der Hauptstrasse befinden sich zahlreiche schöne Fachwerkhäuser, eins davon datiert 1680. Die Strassenschilder von Kappelen sind bemerkenswert: sie waren die ersten die nebst den französischen Namen, die ehemaligen elsässischen Benennungen aufführen. |
Zahlreiche Vereine (Gesangsverein, Association Sportive et Culturelle de Kappelen ASCK, Feuerwehr, Fussball Klub FCK, Lensispalter siehe Glickhàmpfele,...).