Der Pays de Sierentz -Magstatt-Le-Bas (Nieder-Magstatt)

Nieder-Magstatt - Das Rathaus (Foto B. Lambert)

Geschichte 
Das Dorf gehörte früher zur Herrschaft von Altkirch, dann zur Landvogtei von Ober-Landser.



Alter Grenzstein von Niedermagstatt

Kirche

Dieses Sankt Michael gewidmete Heiligtum gotischen Stils stammt vom 12. Jahrhundert (und ist vielleicht älter). Es wurde vergrössert von 1627 bis 1629. Das Schiff wurde in 1880 vergrössert und im selben Jahr wurde der Turm durch eine Spitze ersetzt.
Die Kirche beinhaltet ein harmonisches Ensemble von Altaren und eine neugotische Kanzel von 1884 aus der Werkstatt Klem in Kolmar.
Im Chor stehen zahlreiche Statuen: Sankta Barbara (Kelch) und Sankta Katharina (gebrochenes Rad) aus dem Jahr 1620, stammend aus dem alten barocken Heilige Nothelfer Altar; zwei Engel vom 16. Jahrhundert; zwei Büsten von Sankt Blasius und Erasmus; drei kleinere Statuen von Sankta Katharina aus Siena, vom Bischof Sankt Karl Borromeus und von Sankt Rochus mit einem Hund.
Auf der Seite vom Evangelium zeigt ein gotischer Altarvorhang das schmerzliche Gesicht Christi, und über dem Chorbogen sieht man das Heilige Abendmahl von Carola Sorg (1890).
Rechts im Chor wurde der alte renovierte Hauptaltar installiert: er soll aus dem Jahre 1620 stammen. Das Hauptbild stellt Sankt Blasius und die vierzehn Heiligen Nothelfern dar. Die Heiligen Nothelfern bildeten damals das Ziel einer bedeutenden Wallfahrt wie es noch das Reliquenkästchen beweist, mit Teilchen der vierzehn Heiligen. Dieser Altar wurde anno 1744 vom Maler Josef-Wolfganf Hauwiller renoviert.

NiederMagstatt - Die Skt MichaelsKirche (foto B. LAmbert)

Der linke Seitenaltar wurde um 1882 durch Theophil Klem aus Kolmar realisiert. Er zeigt ein Bild mit den vierzehn Heiligen Nothelfern vom schweizer Maler Melchior Paul Deschwanden.
Unter der Orgelbühne, links, stellt ein Bild, dreizehnte Station eines Kreuzwegs aus 1626, eine Pietà dar.

 Nieder-Magstatt - Hàuser an der Hauptstrasse (Foto B. Lambert)

 Nieder-Magstatt - Haus-Eingang (Foto B. Lambert)

Photo Magstatt-Le-Bas (C) Bernard LAmbert 1998

 

Häuser

In diesem Dorf können Sie reiche Häuser sehen, unter anderen die Nummer 23 mit bedecktem Gang, Nr. 15 mit Zeichnungen, Nr. 13 aus 1687 und vor der Kreuzung, ein schönes gotisches Haus mit imposanten Winkelsteinen.

An der Nummer 9 kann man das Geburtshaus von Charles Zumstein (1867-1963) sehen; er war bekannt als Rutengänger, Theaterdichter, ländlicher Poet, Sänger des Sundgaus.
In Nieder-Magstatt ist auch Pfarrer A. Kessler (1877-1955) geboren, Gründer vom "Neuer Elsässer Kalender", lokaler Historiker. Der Kunstmaler Johann-Wolfgang Hauwiller etablierte sich in diesem Dorf, wo er eine Frau Rapp aus Ober-Magstatt heiratete.

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