Der Pays de Sierentz - Brinckheim

Geschichte
Aus einer historischen Urkunde geht hervor, dass das Dorf im Jahre 1194 Brunkehen hiess. Es war im Besitz der Habsburger; später wurde es Lehngut des österreichischen Landvogts von Landser. Im 18. Jht gehörte es den Landvögten von Baden und um 1700 Schenk von Castell. Von 1732 bis zur französischen Revolution war es Eigentum der Familie d'Anthès.
1939-1940 wurden die Einwohner in die Landes ausgesiegelt. Das Dorf wurde am 19. November 1994 von einer Panzereinheit unter der Führung des Lieutnant Jean de Loisy befreit.

Alter Grenzstein von Brinckheim
Alter Grenzstein von Brinckheim
Häuser
Die Mühle ist ein charakteristisches Gebäude der Ortschaft. Sie wurde in der Mitte des 18. Jhts gebaut. Weitere Häuser entsprechen der Sundgauer Baukunst, darunter das Gasthaus "Zur Linde", das im Jahr 1684 gebaut wurde, und von 1850 bis 1928 gleichzeitig als Rathaus und Schule diente.
Im Dorfeingang in der Kurve befindet sich ein Mühlstein datiert von 1597.

 
Die Kirche und das Pfarrhaus
Brinkheim war Filiale von Kappelen und beide Dörfer gehörten der Pfarrei von Stetten an.
Eine Kapelle wurde im Jahre 1705 errichtet. Im Juli 1724 wurde sie von Hans Christof Haus, Bischof von Basel eingeweiht. Im 19. Jht nahm die Bevölkerung rasch zu, dem zufolge wurde die Kirche im Jahre 1867 vergrössert.
Das anno 1900 errichtete Pfarrhaus dient seit dem Jahr 1994 als Rathaus.

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